Trailer "Die Verwandlung"

Foto: Tobias Kreft

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Foto: Meinschäfer

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Theaterpädagogik
Theater Paderborn
Westfälische Kammerspiele

Die Verwandlung

von Franz Kafka

im Studio


„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, findet er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt“. Mit diesem Satz beginnt Franz Kafkas berühmte Erzählung „Die Verwandlung“. Und was zunächst wie ein böser Traum erscheint, entpuppt sich bald als erbarmungslose Realität: Gregor muss von nun an als Insekt leben. Aus der unentbehrlichen Stütze der verschuldeten Familie ist ein Wesen von monströser Nutzlosigkeit geworden, ein Fremdkörper, ein Parasit. Doch Gregor findet Gefallen an seiner Andersartigkeit, während seine Familie sich immer mehr von ihm abwendet und ihn ins Nebenzimmer verbannt. Sie hatten mal einen Sohn, einen Bruder. Jetzt wohnt nebenan ein ekelerregendes Insekt, das ein normales Familienleben unmöglich macht. Wenn man „es“ doch einfach loswerden könnte ...

 

Franz Kafka (1883-1924) beschreibt in „Die Verwandlung“ in alptraumhaften Bildern den Einbruch des Anderen in eine streng abgeschottete Welt – den Mikrokosmos der Familie.


Dauer ca. 70 Min., keine Pause


VVK 22.10.24

Dramaturgische Einführung "Die Verwandlung"

Pressestimmen

„(Katharina) Kreuzhage plündert die graphic novel von Eric Corbeyran und Richard Horne und hat die statischen Bilder zu einer kunstvollen Bildsymphonie voller Zooms und Überblendungen gestaltet. (…) Ein ungewöhnlicher Regieansatz, der blendend funktionier. Weil die an film noir erinnernden Bilder der Geschichte dienen, eine klare Erzählästhetik entwickeln, aber sich nie in den Vordergrund drängen.“

Die Deutsche Bühne, 03/2015


In der Wiederaufnahme von Katharina Kreuzhage nimmt der Schauspieler Rohland erneut die Rolle des Erzählers ein. Vergangenen Samstag war Premiere im Studio des Theaters Paderborn mit einem Stoff, der an aktueller Deutungsmöglichkeit nichts eingebüßt hat. Geht es doch um Fremd sein und Entfremdung, um Parallelwelten, Isolation und Abschiebung. Und nicht zuletzt um das Gerangel um Hierarchien und Macht, die in der Familie, der kleinsten Parzelle sozialen Beisammenseins, erprobt werden. (...) Mag die äußere Welt in comicartiger Stereotypie vorbeirauschen, Max Rohland zieht die inneren Register des guten Erzählers. Denn es ist das in Vergessenheit geratene

Genre der Erzählkunst, das Max Rohland zum Leben erweckt.

Neue Westfälische, 21.01.25


Max Rohland fungiert als Erzähler, und das macht er großartig. In dem Ein-Personen-Stück gibt er mit der Kraft seiner Stimme sowie durch seine Gesten und Mimik nicht nur Gregor Samsa ein Profil. (...) Kafka zieht noch heute, gerade auch junge Leute an, wie die Zusammensetzung des Publikums im Paderborner Theater bewies. Das zeigte sich von der Wiederaufnahmepremiere begeistert und feierte Max Rohland und Katharina Kreuzhage. Im Vergleich zur Version vor zehn Jahren leicht verändert, ist die Inszenierung eine gelungene Würdigung des Kafka-Klassikers.

Westfälisches Volksblatt, 21.01.25

 

Einfach großes Theater. Ein beklemmendes, intensives Kammerspiel für alle Sinne und eine neue Form der Literaturrezeption, die direkt unter die Haut geht.

Neue Westfälische, 08.12.2015

 

Großartige Verwandlung (…) Das Publikum zeigte sich begeistert und spendete nach der Premierenvorstellung langen, anerkennenden Applaus.

Westfälisches Volksblatt,08.12.2015

Besetzung

Erzähler Max Rohland


Regie Katharina Kreuzhage / Bühne, Kostüm & Video-Animation Matthias Strahm / Mitarbeit Video-Animation Michael Schaden / Bearbeitung Video-Animation Valerij Lisac / Dramaturgie Birgit Lindermayr, Anne Vogtmann / Dramaturgie Wiederaufnahme Myriam Pechan / Regieassistenz Anna-Katharina Gülicher / Technischer Leiter Klaus Herrmann / Bühnenmeister Sven Belzer / Beleuchtungsmeister Marcus Krömer / Einrichtung Licht Fabian Cornelsen / Programmierung Licht Viviane Wiegers / Betreuung Licht Georg Rolle, Viviane Wiegers & Laurin Steinhoff / Ton & Video Till Herrlich-Petry / Requisite Annette Seidel-Rohlf & Sona Ahmadnia / Leitung Kostümabteilung Claudia Schinke / Maske Ulla Bohnebeck & Henriette Masmeier

Tickets & Termine:


09.01.1) / 18.01. / 01.03. / 29.03. / 04.04. / 12.04. / 09.05. / 18.05. / 07.06.


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