Theaterpädagogik
Theater Paderborn
Westfälische Kammerspiele

„Der rechte Ring war nicht 

erweislich…“

Lessings Ringparabel im Spiegel der Religionen

Podiumsgespräch 

im Theatertreff


In der Ringparabel entwirft Lessing das Bild einer essenziellen Verwandtschaftsbeziehung der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Die Unterschiede der Religionen betreffen nach Lessing nur Äußerlichkeiten wie Kleidungs- und Essensgebote, im Kern aber eint die Religionen die gemeinsame Vorstellung eines höchsten Wesens, das sich den Menschen auf verschiedene Weise offenbart hat.   

Lassen sich in den drei monotheistischen Religionen Anknüpfungspunkte zu diesem Toleranzgedanken finden? Wie wurde die Ringparabel von den Religionen im Laufe der Zeit rezipiert und wie stehen sie zu ihr? Ist die Figur des Nathan eine positive oder realitätsfremde Figur? Und endlich: Hat Lessings Idee uns heute noch etwas zu sagen oder muss der Idealismus der Aufklärung vor den Gräueltaten des 20. und 21. Jhds. kapitulieren? Über diese Fragen wollen wir mit Vertretern der Theologie und der Literaturwissenschaft ins Gespräch kommen.


Termin 21.02.24, 19:30 Uhr

Eintritt frei!

Teilnehmer:innen der Universität Paderborn


Herr Prof. Dr. Norbert Otto Eke 

Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Herr Prof. Dr. Idris Nassery 

Professur für Islamische Rechtswissenschaften

Frau Yael Attia 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Jüdische Studien und am ZeKK


Moderation: Herr Dr. Daniel Thierjung (Theater Paderborn)

Das Podiumsgespräch findet in Kooperation zwischen dem Theater Paderborn und dem Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn statt. 

Das ZeKK beteiligt sich im Rahmen einer vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW geförderten Kooperationsplattform zum gesellschaftlichen Transfer Komparativer Theologie.